Die Luftverschmutzung ist seit langem einer der größten Probleme und fordert jährlich schätzungsweise sieben Millionen Opfer. Die globale Covid-19-Pandemie hat jedoch gezeigt, wie schnell wir die Luft reinigen können, wenn wir zum Beispiel die Anzahl der Reisen, die wir unternehmen, reduzieren.
Die Emissionen aus der Verbrennung von Kraftstoffen machen fast ein Viertel der CO2-Emissionen menschlicher Aktivitäten aus. Die Auswirkungen der Lockdowns auf den Verkehr rund um den Globus in der Covid-19-Pandemie waren also stark.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur sank die durchschnittliche Aktivität auf den Straßen der Welt im Vergleich zu 2019 um fast 50%. Die Verbesserung der Luftqualität war also deutlich zu sehen.
In kurzer Zeit verzeichneten städtische Gebiete eine massive Reduzierung einer Reihe von Schadstoffen, die mit Verbrennungsmotoren verbunden sind.
In Indien nutzten die Menschen die sozialen Medien, um Bilder von klarem Himmel zu posten, nachdem schätzungsweise 90% des Straßenverkehrs während des Lockdowns gestoppt wurde.
Sunil Dahiya vom Centre for Research on Energy and Clean Air sagte im April: “Die aktuelle Krise hat uns gezeigt, dass klarer Himmel und Atemluft sehr schnell erreicht werden können, wenn konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um die Verbrennung fossiler Brennstoffe zu reduzieren.”
So schnell sich die Luftqualität während der Lockdowns verbesserte, so scheint sie sich allerdings genauso schnell wieder normalisiert zu haben, sobald die Lockdowns gelockert oder aufgehoben wurden.