Die Erholung auf dem deutschen Automarkt ist bereits beendet.
Nach vier Monaten starken Wachstums gegenüber dem schwachen Vorjahr gingen die Neuzulassungen im Juli um ein Viertel auf rund 236.400 Fahrzeuge zurück, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Nach sieben Monaten gab es 1,6 Millionen Neuzulassungen, ein Plus von rund sieben Prozent. Im März-Juni stiegen die Neuzulassungen im Vergleich zum schwachen Vorjahr stark an, da die Autoproduktion und der Handel während der ersten Blockade eingestellt wurden und das Geschäft langsam wieder aufgenommen wurde.
Aufgrund des Mangels an Halbleitern können Autohersteller nicht mehr so viele Autos bauen, wie sie verkaufen könnten. Während die Zulassungen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren im Juli stark zurückgingen, waren Elektrofahrzeuge weiterhin gefragt. Nach Angaben der Flensburger Behörde sind die Neuzulassungen von Elektroautos um rund 52 % gestiegen. Der Anteil der Neuzulassungen betrug 10,8 %. Noch höher war das Wachstum bei Plug-in-Hybriden mit 58 %.