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Das Interesse an Wohneigentum in Deutschland scheint ungebrochen. Laut Immoscout24 werden die Preise für Neu- und Bestandswohnungen um acht bis neun Prozent steigen. Aktuell liegt Köln an erster Stelle, aber auch Berlin und Hamburg greifen tiefer in die Tasche.

Die Immobilienpreise in deutschen Metropolen sind im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 deutlich gestiegen. Bundesweit stieg der Quadratmeterpreis für Bestandseigentum bis zum ersten Halbjahr 2021 von Jahr zu Jahr um durchschnittlich 9 Prozent von 2492 Euro, wie das Immobilienportal Immoscout24 erklärt. Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen stiegen leicht um 7,9 Prozent.

In die Auswertung wurden Anzeigen aus den fünf größten Städten Deutschlands einbezogen. Bei beiden Wohnungstypen ist die Nachfrage laut Immoscout24 stabil, jede Woche meldeten sich rund fünf potenzielle Käufer bei einer im Bestand ausgeschriebenen Eigentumswohnung. In den Ballungsräumen von Großstädten lagen diese Werte jedoch teilweise deutlich höher.

München: Der Immobilienmarkt in München stagniert auf hohem Niveau. Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen stiegen um 1,4 Prozent auf durchschnittlich 8673 Euro pro Quadratmeter. Bei Neubauten hingegen war trotz hoher Nachfrage eine leichte Abwärtstendenz zu verzeichnen, die Preise sanken um 0,5 Prozent auf durchschnittlich 9016 Euro pro Quadratmeter.