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Der amerikanische Finanzinvestor Cerberus spielt einem Zeitungsbericht zufolge mit einer Übernahme des Staatsanteils an der Commerzbank. Der Investor könne sich vorstellen, den Anteil von 15,6% nach der Bundestagswahl zu kaufen, berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf den Innendienst.

Der Chef von Cerberus Deutschland, David Knower, hat in vertraulichen Gesprächen signalisiert, dass er erwägen will, die Landesaktie von der Commerzbank zu kaufen, wenn die neue Bundesregierung bereit ist. Das Land hat das Frankfurter Geldhaus vor dem Zusammenbruch der Finanzkrise 2008 gerettet. Der Anteil, für den der Bund einst fünf Milliarden Euro zahlte, ist heute knapp über eine Milliarde Euro wert.

Die im MDax notierte Commerzbank-Aktie legte am Vormittag um 3,5 % zu.